단행본
Mechanismen zur Entstehung einer kollektiven Identitat in Ostdeutschland
- 개인저자
- Mirko Suerhoff
- 발행사항
- Munchen: GRIN Verlag GmbH, 2007
- 형태사항
- 14 p. : 21 cm
- ISBN
- 9783638753449
- 청구기호
- 331.12 M675
소장정보
위치 | 등록번호 | 청구기호 / 출력 | 상태 | 반납예정일 |
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이용 가능 (1) | ||||
1자료실 | 00015472 | 대출가능 | - |
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- 상태/반납예정일
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책 소개
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Ruhr-Universitat Bochum (Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Burger der ehemaligen DDR erfuhren und schrieben im Jahr 1989 Geschichte. Seit dem Ereignis der Vereinigung der bis dahin getrennten deutschen Staaten gab es auf beiden Seiten auf allen Ebenen die unterschiedlichsten Erfahrungen mit dieser historischen Einmaligkeit und der daraus entstandenen Realitat.
Ungefahr funfzehn Jahre nach diesem historischen Ereignis gibt es immer noch die Begriffe Westdeutschland und Ostdeutschland und jeder Burger assoziiert sofort bestimmte Problemlagen oder Vorurteile mit einem der Begriffe.
Im Folgenden soll vornehmlich die Situation der Ostdeutschen genauer betrachtet werden. Das Regime der DDR legte großen Wert auf die Identifikation der Burger mit dem Staat, sowie den staatstragenden Prinzipien. Diese Identitatsbildung wurde durch den Wettlauf der Systeme zwischen Ost und West zusatzlich durch das Regime der DDR stark forciert, bis schließlich dennoch die niedrige subjektive
Identifikation mit dem Staat zu Instabilitat fuhrte. Nach der Vereinigung vollzog sich formal eine politische und wirtschaftliche Integration zu Westdeutschland. Die DDR wurde als Unterdruckungsregime gebrandmarkt und somit jeder Aspekt, der an den Staat erinnert, offiziell ausgeloscht. Somit bestand die Notwendigkeit der Integration in ein westliches Gesellschaftsmodell und dem damit verbundenen Austausch der Institutionen. Nach dem Verlauf der friedlichen Revolution kann davon ausgegangen werden, dass dem Westen, sowie dessen gesellschaftlicher Ordnung, zunachst optimistisch begegnet wurde. Die Erfahrung bis heute zeigt, dass auf beiden Seiten, Ost wie West, einige Erwartungen gedampft werden mussten. Der gesellschaftliche Umstrukturierungsprozess bot beiden Seiten einige Uberraschungen. Der Westen musste mit dem Solidarbeitrag finanzielle Starthilfe leisten, die zunehmend von eigenen finanziellen Problemen flankiert wurde. Nach ausbleibender langfristiger Prosperitat im Osten stellten sich erste Frustrationen auf beiden Seiten ein. Eine Wiedervereinigung zu einem Staat ist formell seit langem vollzogen, dennoch stellt sich die Frage, inwiefern insbesondere die Burger in den funf neuen Bundeslandern eine gesamtdeutsche Identitat entwickelt haben. Es soll am konkreten Fall West- und Ostdeutschlands schematisch dargestellt werden, wie eine kollektive Identitatsbildung erfolgen kann.
Ungefahr funfzehn Jahre nach diesem historischen Ereignis gibt es immer noch die Begriffe Westdeutschland und Ostdeutschland und jeder Burger assoziiert sofort bestimmte Problemlagen oder Vorurteile mit einem der Begriffe.
Im Folgenden soll vornehmlich die Situation der Ostdeutschen genauer betrachtet werden. Das Regime der DDR legte großen Wert auf die Identifikation der Burger mit dem Staat, sowie den staatstragenden Prinzipien. Diese Identitatsbildung wurde durch den Wettlauf der Systeme zwischen Ost und West zusatzlich durch das Regime der DDR stark forciert, bis schließlich dennoch die niedrige subjektive
Identifikation mit dem Staat zu Instabilitat fuhrte. Nach der Vereinigung vollzog sich formal eine politische und wirtschaftliche Integration zu Westdeutschland. Die DDR wurde als Unterdruckungsregime gebrandmarkt und somit jeder Aspekt, der an den Staat erinnert, offiziell ausgeloscht. Somit bestand die Notwendigkeit der Integration in ein westliches Gesellschaftsmodell und dem damit verbundenen Austausch der Institutionen. Nach dem Verlauf der friedlichen Revolution kann davon ausgegangen werden, dass dem Westen, sowie dessen gesellschaftlicher Ordnung, zunachst optimistisch begegnet wurde. Die Erfahrung bis heute zeigt, dass auf beiden Seiten, Ost wie West, einige Erwartungen gedampft werden mussten. Der gesellschaftliche Umstrukturierungsprozess bot beiden Seiten einige Uberraschungen. Der Westen musste mit dem Solidarbeitrag finanzielle Starthilfe leisten, die zunehmend von eigenen finanziellen Problemen flankiert wurde. Nach ausbleibender langfristiger Prosperitat im Osten stellten sich erste Frustrationen auf beiden Seiten ein. Eine Wiedervereinigung zu einem Staat ist formell seit langem vollzogen, dennoch stellt sich die Frage, inwiefern insbesondere die Burger in den funf neuen Bundeslandern eine gesamtdeutsche Identitat entwickelt haben. Es soll am konkreten Fall West- und Ostdeutschlands schematisch dargestellt werden, wie eine kollektive Identitatsbildung erfolgen kann.